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Autorenbildamaara® anna m.drack

Weltmeister im Olympia-Halbfinale




ES GEHT UM DIE MEDAILLEN! Der amtierende Basketball-Weltmeister steht bei den Olympischen Spielen Paris 2024 im Halbfinale! Das Viertelfinale gegen Griechenland gewann das Team von Bundestrainer Gordon Herbert heute in der Bercy Arena Paris mit 76:63 (11:21, 25:15, 23:16, 17:11). Nun geht es in der Runde der letzten Vier am kommenden Donnerstag, 08. August 2024, gegen den Sieger der Partie Kanada gegen Frankreich (heute, 18.00 Uhr).

Kein Zugriff

Herbert veränderte seine Starting Five nicht: Dennis Schröder, Andreas Obst, Franz Wagner, Daniel Theis und Johannes Voigtmann. Griechenland startete besser in die Partie (2:10, 4.), Deutschland wirkte unter den Augen von Dirk Nowitzki noch nicht richtig wach und Herbert musste bereits nach vier Minuten eine erste Auszeit nehmen. Es wurde nicht besser, die DBB-Auswahl fand einfach keinen Zugriff (4:16, 6.). Außerdem fielen die Würfe nicht und das Tempo fehlte weitgehend im deutschen Spiel. Schröders Not-Dreier traf um 9:18 (8.), aber nach wie vor kam kein offensiver Rhythmus zustande (9:21, 10.). Mit 11:21 ging es in die Viertelpause.




Defense verbessert

Moritz brachte Energie und Punkte von der Bank, Nick Weiler-Babb netzte einen Dreier, Deutschland war im Spiel (16:21, 12.). Starke Minuten von Weiler-Babb führten zum 20:25 (13.). Johannes Thiemann besorgte das 24:28 nach Schröder-Anspiel, aber die Griechen hatten eine Antwort, ehe Isaac Bonga einen Dreier netzte (27:31, 16.). Auch Voigtmann traf von weit draußen (30:33, 18.), die Defense war jetzt deutlich verbessert und generierte einige Stops. Schröder stellte den Anschluss her, verteilte ein wunderbares „aley oop“-Anspiel auf Theis und die Partie war ausgeglichen (36:36, 20.). Griechenlands NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo stand bei zehn Punkten.

Auf der Siegesspur

Schröder war Deutschland von der Dreierlinie in Front, die Griechen schlugen umgehend mit zwei Distanztreffern zurück (41:44, 24.). Thomas Walkup war mit seinem zweiten Dreier zum 42:47 erfolgreich, Bongas Antwort war enorm wichtig (45:47, 26.). Es war ein extrem zähes Unterfangen, freie Punkte wie der Fastbreak-Dunk von Franz waren eher Mangelware. Franz besorgte auch die erste deutsche Führung nach 27 Minuten (50:47). Ganz langsam schien die Partie auf die deutsche Seite zu kippen. Thiemann stopfte gleich zweimal, nach 29 Minuten lag das DBB-Team mit 54:50 vorne. Nacj drei Vierteln und einem Last second-Dreier von Bonga waren die DBB-Korbjäger auf die Siegesspur eingebogen (59:52).




Dagger von Schröder

Moritz kassierte sein viertes Foul (32.), aber grundsätzlich blieb es beim positiven Verlauf für die DBB-Auswahl (61:54, 33.). Den Grieche fehlten jetzt die offensiven Mittel bzw. sie wurden meist hervorragend verteidigt. Trotzdem war noch lange nichts entschieden. Franz wurde zur offensiven Lebensversicherung (67:57, 37.), aber Schröder traf mit knapp zwei Minuten auf der Uhr den weiten „Dagger“ zum endgültigen Sieg. Natrülich wurde sich gefreut, aber angesichts der anstehenden Aufgaben wurden eher verhalten gejubelt.

„DNA steckt in uns“

Gordon Herbert: „Das erste Viertel war nicht gut, wir waren nicht richtig da. Aber mit unserer zweiten Reihe hat sich auch unser Spiel verbessert. Es war ein physisch hartes Spiel. Unsere große Stärke ist die Tiefe im Kader, so können wir schwierige Situationen überstehen.“

Isaac Bonga: „Diese DNA steckt einfach in uns. Uns war bewusst, dass es heute kein leichtes Spiel werden würde. Nach dem ersten Viertel haben wir phasenweise unser wahres Gesicht gezeigt. Wir wissen um unsere Qualität, das macht uns stark.“


 

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