Die Techniker Krankenkasse veröffentlichte einen YouTube Beitrag zum Thema Hodenkrebs der auf etwas spezielle Art auf die Notwendigkeit der Hodenkrebs-Früherkennung aufmerksam machen sollte, aber nicht bei Allen gut ankam ( siehe unten)
Die Einen nannten es * gut gemacht*,die Anderen * sexistisch*.
Eines hat die TK allerdings damit erreicht, das Video und damit die Hodenkrebskampagne ist in aller Munde
Wir wären nicht *amaaras world*, wenn uns solche Thema kalt lassen würden
Unser Gastredakteur Cornel Wachter, selber vor Jahren schwer an Darmkrebs erkrankt, hat sich auch darüber seine Gedanken gemacht
" Ich oute mich als Fan der Kampagne der TK. Sollen doch mal die Kritiker selber schauen was ihn einfällt die Hodenkrebs-Vorsorge nach vorne zu bringen, meckern ist immer einfach und besonders im Netz.
Nein, absolut Klasse die Nummer, auch gerade, da es sich um eine Story handelt, die so passieren könnte und an der nichts Verwerfliches ist.
Zudem finde ich gut das es sich beim weiblichen Part um eine "Darstellerin" handelt, eine die die Erfahrung mitbringt.
Ich kann es nicht haben, solche Menschen auszugrenzen. Sie zahlen Steuern, sie leisten eine Arbeit ,die die Menschen schon immer gebraucht haben. Jesus hatte "Maria Magdalena" als Mensch an seiner Seite. Ich denke immer, der hebräische Namen Miriam (Bitterkeit / Betrübnis) deutet darauf hin ,dass diese Frau auch damals von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde und sie darüber betrübt war und erst
Jesus musste kommen, damit sie sich als Mensch fühlen durfte. Sie war auch die Erste die ihn verstand, glaube ich, by the way.
Den Namen Magdalena angehangen, verweist übrigens auf ihre Heimat Magdala, das heutige Migdal war, zehn Kilometer von dem Ort entfernt, wo Jesus lebte/wirkte.
Natürlich können wir alle keine Erniedrigung, kein Benutzen von Menschen, keinen Zwang in Zusammenhang mit dieser schönen, lebenswichtigen Liebe dulden. Aber der genaue Blick ist da entscheidet und vielleicht ein Gespräch mit diesen Darstellern und Darstellerinnen, mit Menschen, die sich auf diese Weise in die Gesellschaft einpassen. Ich kenne ein paar dieser Menschen und weiß, es ist nicht meine Welt, aber es sind vernünftige Leute. Oft auch gute Eltern, so habe ich seinerzeit bei der Rettung des SC Fortuna Köln(2002) auch diese Eltern bei der Kampagne nicht aussen vor gelassen."
Kommentar der Chefradaktion dazu:
Wir schließen uns Cornel vollkommen an. Ich Anna, habe vor Jahren, selbst therapeutisch mit Frauen gearbeitet, die in diesen Kreis arbeiteten und ich hab nie ehrlichere und aufrichtigere Frauen getroffen
Und zu dem Video: Wichtig war das es Aufmerksamkeit erregt, dass darüber gesprochen wird und das dieses Thema in unserer aller Köpfen ankoomt
Und das ist der Techniker Krankenkasse perfekt gelungen
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