Mit manchen Themen setzt man sich nicht gerne auseinander, wie beispielsweise Krankheit oder auch Tod. Dazu gehört auch die Frage: Was passiert mit meinen Organen, wenn ich mal nicht mehr bin? In einem Organspendeausweis ist alles genauestens festgehalten. Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Dokument hat die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung.
Wofür braucht man einen Organspendeausweis? Der Organspendeausweis ist ein offizielles Dokument, mit dem man einer Organ- oder Gewebespende nach dem Tod zustimmt. Es ist möglich, die Spende auf bestimmte Organe und Gewebe zu beschränken. Außerdem kann man eine Person benennen, die im Fall der Fälle über eine Organ- und Gewebespende entscheiden soll.
Woher bekommt man einen Organspendeausweis? Den Organspendeausweis kann man online erstellen und ausdrucken oder kostenfrei bestellen:
Auch manche Arztpraxen, Krankenhäuser oder Apotheken haben Organspendeausweise vorrätig. Man sollte ihn auf jeden Fall immer bei sich tragen, z. B. im Portemonnaie. Eine ärztliche Untersuchung braucht man dafür nicht. Bekannte Erkrankungen kann man im Organspendeausweis vermerken.
Was passiert, wenn man keinen Organspendeausweis hat? Falls man weder Organspendeausweis noch Patientenverfügung hat, entscheiden die nächsten Angehörigen im Sinne des Verstorbenen. Die nächsten Angehörigen sind beispielsweise Ehe- oder Lebenspartner, volljährige Kinder, Eltern, Geschwister oder Großeltern. Wichtig ist, dass man im Vorfeld über den Ausweis und seine Wünsche mit den Familienmitgliedern und nahestehenden Personen spricht und sie nicht einfach vor vollendete Tatsache stellt.
Wie lange ist der Organspendeausweis gültig? Der Ausweis hat weder Ablaufdatum noch Mindestlaufzeit. Wer seine Entscheidung ändern möchte, füllt einfach einen neuen Organspendeausweis aus und vernichtet den alten.
Debeka Krankenversicherungsverein a. G.
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