top of page
Autorenbildamaara® anna m.drack

Taco zieht um...


Kölner Zoo eröffnet neue Nashornanlage und gründet Artenschutzkooperation mit dem WWF


Taco ist ein stattliches junges Mannsbild im besten Alter von 28 Jahre, ein bisschen dickhäutig zwar, aber eben auch um besten Alter zum * Nestbau*

Um die besten Grundlagen zu schaffen, hat such sein Vermieter, der Kölner Zoo, dazu entschieden im eine neue Unterkunft zu bauen

Im Vorfeld war allerdings eine Zwangsräumung nötig, denn die ehemaligen Mieter Moschusochsen und Bison mussten raus.

Und dann wurde vom Feinsten gebaut, die Gesamtbaukosten betrugen rd. 2 Mio. Euro. Die „Hans-und-Waltraud-Korbmacher-Stiftung“ hat das Vorhaben mit 250.000 Euro unterstützt.

Der neue Bereich entstand rund um die bekannten Schweizer Blockhäuser. In knapp achtmonatiger Bauzeit wurden u.a. drei neue Besucherplattformen errichtet. Der Mehrwert: Gäste des Kölner Zoos haben dadurch viele spannende Einblicke aus nächster Nähe auf die Tiere. Auf der Anlage entstanden überdachte und damit wetterunabhängig nutzbare Futterunterstände. Hinzukommen zusätzliche Beschäftigungs- und Separierungsmöglichkeiten – die Anlage kann z.B. in zwei eigenständig funktionierende Bereiche unterteilt werden. Die historischen Blockhäuser von 1884 wurden saniert. Sie dienen als Innenstallungen.



Die neue Nashornanlage stellt mit insgesamt rund 2.500 qm2 Fläche quantitativ und qualitativ eine weitere Verbesserung für die Tiere dar. Im Rahmen des Erhaltungszuchtprojektes hat der Kölner Zoo bereits eine Spitzmaulnashorn-Kuh angefragt, um künftig für Nachwuchs zu sorgen und zum Erhalt dieser hochbedrohten afrikanischen Großsäuger beizutragen. Der Zuchtbuchführer ermittelt aktuell ein von Alter, Charakter und genetischen Voraussetzungen passendes Weibchen für „Taco“.


Foto: Werner Scheurer



WWF und Zoo gründen „Team Nashorn Köln“ – aktiv werden für den Artenschutz

Passend dazu haben Kölner Zoo und der World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland aktuell eine neue Kooperation geschlossen. Zusammen präsentierten die Partner das „Team Nashorn Köln“, dem Nashorn- und Artenschutzfans ab sofort beitreten können. Die Partnerschaft tritt auf zwei Ebenen – und damit besonders effizient – für den Nashornschutz ein. So wird über die monatlichen Spenden der „Team Nashorn Köln“-Teilnehmer zum einen die Erhaltungszuchtarbeit im Kölner Zoo finanziert. Zum anderen kommen die Gelder WWF-Projekten zum Schutz der Nashörner in ihrem natürlichen Lebensraum zugute.


Foto: Werner Scheurer


Sabine Krüger, WWF-Fachbereichsleiterin Marketing, sagt: „Entscheidend für den Erhalt dieser majestätischen Arten ist der umfassende Schutz vor Wilderei. In Südafrika unterstützt der WWF dazu unter anderem die Arbeit von Wildhütern in Schutzgebieten. Treiber der Wilderei ist die hohe Nachfrage nach Nashornhorn zum Beispiel als vermeintliches Medikament – vor allem in Vietnam und China. Dort arbeitet der WWF mit Ärzten, Universitäten und Politik daran, die Nachfrage nach dem Nashornhorn langfristig zu reduzieren.“ Ziel ist unter anderem, dass die nächste Generation von Ärzten der traditionellen Medizin kein Nashornhorn mehr als Medikament empfiehlt.


 

Zoo Köln - Anna M Drack




Comments


bottom of page