Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals steht dem Rosenmontagszug eine besondere Premiere bevor: Erstmals läuft der „Zoch“ auf beiden Seiten des Rheins. Start ist um 10:00 Uhr in Deutz auf dem Ottoplatz. Endpunkt ist in diesem Jahr der Chlodwigplatz, der ehemalige Startpunkt der vergangenen Jahre. Insgesamt ist die Strecke 8,5 Kilometer lang und damit geringfügig länger als der reguläre Zugweg.
Durch die neue Strecke ergeben sich einige Neuerungen für Verkehrsteilnehmer, Zuschauer und Anwohner, über die Zugleiter Holger Kirsch am Dienstag umfassend informierte. Sie sind Teil des umfassenden Sicherheitskonzeptes, welches das Festkomitee in enger Zusammenarbeit mit Stadt, Ordnungsamt und Polizei erarbeitet hat. „Ein Umzug mit 12.000 Personen und Hunderttausenden von Zuschauern hat natürlich enormen Einfluss auf die Verkehrssituation in einer Stadt wie Köln. Wir wollen den Tag für alle Beteiligten so sicher und gleichzeitig so angenehm wie möglich gestalten und bitten um Verständnis für etwaige Absperrungen, die der Sicherheit geschuldet sind“, betont Holger Kirsch.
Deutz /Hohenzollernbrücke:
Im Bereich der Aufstellfläche zwischen Auenweg und Rhein herrscht an diesem Tag ein Verkehrsverbot. Die Zufahrt ist ab 6:00 Uhr bis zum Ende des Zuges nur mit Sondergenehmigung möglich
Rund um die Zugstrecke vom Ottoplatz bis zur Hohenzollernbrücke wird ein Sicherheitsring gezogen. Sollte die Zuschaueranzahl innerhalb dieses Rings zu hoch werden, wird der Zugang möglicherweise zeitweise gesperrt. Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich. Für Gäste von Anwohnern werden vorab Zugangschips ausgegeben
Deutzer Brücke: Der nördliche Teil der Deutzer Brücke ist von 6:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr für den Verkehr (Fahrzeuge, Bahnen (ab 9:00 Uhr) und Personen) gesperrt. Die gesperrten nördlichen Fahrbahnen werden für Rettungs- und Sicherheitskräfte freigehalten. Auch akkreditierte Medienvertreter können sich in diesem Sperrbereich bewegen.
Der Zug überquert die Brücke auf der Südseite entgegen der Fahrtrichtung. Der Zuschauerbereich, der sich ebenfalls auf der Südseite befindet, fasst bis zu 5.200 Personen. Die Zugänge werden kontrolliert und bei zu hohem Aufkommen geschlossen.
Der Erwerb von Tickets o.ä. ist nicht nötig. Kamelle-Werfen auf der Brücke ist grundsätzlich erlaubt, allerdings nicht über das Brückengeländer in den Rhein oder in den Gleiskörper der KVB. Das Brückengeländer wird mit einem engmaschigen Bauzaun versehen.
Fußgänger können ganztägig die Hohenzollernbrücke zum Überqueren des Rheins nutzen (Einbahnstraßensystem: Südseite Richtung Innenstadt, Nordseite Richtung Deutz).
KVB: Die Linien 1, 7 und 9 fahren bis 9:00 Uhr regulär. Danach wird die Haltestelle Deutzer Freiheit von den Linien 1 und 9 nicht mehr angefahren Die Linie 7 verkehrt dann nur noch in Richtung Poll, da die Brücke während des Zuges für die Bahnen gesperrt ist.. Die Linien 3 und 4 verkehren planmäßig. Die S-Bahn fährt uneingeschränkt zwischen Deutz und dem Kölner Hauptbahnhof sowie in alle andere Richtungen.
Severinsviertel:
Zwischen der Haltestelle Severinstraße und dem Chlodwigplatz befindet sich ebenfalls ein Sperrbereich, dessen Zugänge bei zu hohem Zuschaueraufkommen geschlossen werden Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich. Für Gäste von Anwohnern werden vorab Zugangstickets (Zugangschips) ausgegeben
Zwischen Agrippinaufer und Ulrichgasse sowie südlich bis zur Höhe Lothringer Straße ist zudem die Zufahrt ab 11:30 Uhr bis zum Ende des Zuges nur mit Sondergenehmigung möglich.Gleiches gilt für die Bonner Straße bis zum Alteburger Wall sowie für die rechte Seite des Sachsenrings bis zu Am Trutzenberg. Hier befinden sich Aufstellflächen für die Auflösung des Zuges.
KVB: Die Linien 15 und 16 verkehren an den Haltestellen Chlodwigplatz und Ubierring planmäßig. Die Linien 3 und 4 fahren an der Haltestelle Severinstraße planmäßig Die Haltestelle der Linie 17 Kartäuserhof ist ab 11:00 Uhr für die Dauer des Zuges gesperrt. An der Endhaltestelle der Linie 17 Severinstraße ist ein Übergang innerhalb der Verteilerebene der Haltestelle zu den Bahnsteigen der Linien 3 und 4 jederzeit möglich.
In beiden Bereichen wird das Festkomitee zwischen dem 6. Februar und dem 10. bzw. 11. Februar Bürgerbüros besetzen, damit Anwohner die Möglichkeit haben, sich vor Ort über Sperrungen und Zugangsregeln zu informieren. In diesen Bürgerbüros werden auch die kostenlosen Zugangschips erhältlich sein. Zudem informiert das Festkomitee zeitnah über Flyer und Postwurfsendungen.
Pressemitteilung Festkomitee Kölner Karneval
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