Seit den Überfall der Hamas auf Israel, häufen sich leider allerorts die Übergriffe
Israel feindliche Demos, Antisemitistisch Parolen usw
Die Gefahr für jüdische Einrichtungen wächst leider wieder.
Deshalb sagt das COMEDIA Theater Köln die Premiere und die Vorstellungen des Stücks Die Brücke, einer Koproduktion mit dem Kibutz Theater Tel Aviv/Israel schweren Herzens ab.
"Die Premiere eines Stückes über Versöhnung und Miteinander in Köln jetzt unter Polizeischutz spielen zu müssen, fühlt sich nicht nur falsch an, sondern macht uns nochmals deutlich, welche Aufgabe wir als deutsche Gesellschaft und auch als Theater haben, gegen Terrorismus und Antisemitismus aufzustehen und anzukämpfen. Das COMEDIA Theater steht solidarisch an der Seite seines israelischen Partners, dem Kibutz Theater und allen Künstler*innen in Israel.
Wir gedenken der Opfer der furchtbaren und unmenschlichen Terrorangriffe. Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen.
‚Die Brücke‘ wird 2024 in Köln Premiere haben. Wir sind der festen Überzeugung, dass Kinder und Jugendliche in allen Konflikten die größten Leidtragenden sind, und dass es das Theater als Ort der Verständigung und des Trostes deshalb heute mehr denn je braucht".
Statement des Deutschen Bühnenvereins zum Terrorangriff auf Israel
„Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel erschüttert uns zutiefst. Wir sind in Gedanken bei den Opfern der feigen Gewalttaten, bei ihren Angehörigen und bei allen, die derzeit um ihre Zukunft bangen. Die Sicherheit Israels ist zu Recht Teil der deutschen Staatsräson. Die deutschen Theater und Orchester stehen solidarisch zu Israel. Die Gewaltexzesse gegen die israelische Bevölkerung sind durch nichts zu rechtfertigen. Es ist entsetzlich, dass manche die aktuelle Situation zum Anlass nehmen, antisemitische Hetze in Deutschland zu verbreiten. Die aktuelle Lage fordert uns daher einmal mehr heraus, auch in unserer Gesellschaft Antisemitismus, Menschenhass und Gewalt entschieden entgegenzutreten, die Sicherheit von Jüdinnen und Juden zu gewährleisten und Räume der friedlichen kulturellen Begegnung zu öffnen. Die Theater und Orchester wollen und werden auch weiterhin das Miteinander in Vielfalt und Freiheit in unserer Gesellschaft fördern.“
Dr. Carsten Brosda, Präsident
Hasko Weber, Vizepräsident
Claudia Schmitz und Michael Schröder, Vorstand
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