200 Jahre gibt es jetzt den Kölner Karneval und 199 Jahre das Literarische Komitee
Seit 50 Jahren hat das Literarische Komitee sein Programm ausgebaut und bietet seit den 1970ern Coachingprogramme in verschieben Bereichen wie etwa Bühnenpräsenz oder Figurenentwicklung
Das ist ein Grund zu feiern, und deshalb war der diesjährige Vorstellabend eine Bühne für Absolventen und Newcomer
Den Auftakt machte JP Weber, der vor 30 Jahren selber bei einem Vorstellabend des Literarischen Komitees auftrat, damals im Sartory.
Sein Auftritt wirkte nachdenklich aber auch voll Energie. In allen Krisen und immer wieder würde in Köln das eine Lied gesungen . * In unserem Veedel*, und das zeige wie wichtig Zusammenhalt in allen Zeiten sei.
Er plädierte an die Programmverantwortlichen, auch jungen Künstler eine Chance zu geben um die Vielfalt des Karnevals zu erhalten
Mätropolis - Frauenpower pur auf der Bühne. Leadsängerin Linda Teodosiu ( bekannt aus DSDS) und ihre Mädels präsentierten sich Hard Rock mässig aber auch mit sensibler Ballade * Mam*. die Lindas Mutter Belinda gewidmet war, einer Sängerin, die früher im Karneval tätig war
Das es tatsächlich noch neue Redner gibt, bewies der letzte Bote Kai Spitzel, der aus dem Leben eines Paketboten erzählte
Zwei neue Bands * Free Barbie* und *Zesamm* wurden belohnt mit einer Mitfahrt auf dem Musikwagen im nächsten Rosenmontagszug
Den gleichen Preis erhielt auch Timo Schwarzendahl, der den Schritt vom singenden Jungen zum jungen Mann perfekt hinter sich gebracht hat
Zwei alte Hasen des literarischen Komitees Frau Kühne und Ne Hausmann sorgten für kräftige Lacher, und bewiesen dass es auch für Redner möglich ist, das Publikum so in den Bann zu ziehen, dass es mucksmäuschenstill und aufmerksam zuhört
Es wurde immer wieder Videobotschaften ehemaliger Absolventen eingeblendet, So schickten zB Martin Schopps, Nathalie Bergdoll, die Moderatorin der ZDF-Mädchensitzung, Zwei Hillije und die Klüngelköpp Grußbotschaften
Zwei weitere Bands Kempes Feinest und Lupo sind nicht nur der Akademie verbunden, sondern auch regelmäßig mit dem Festkomitee auf „Pänz große Pause“-Tour in den Kölner Grundschulen.
Auch der Nubbel und Willi und Ernst erzeugten Lachen bei dem etwa 500 Gästen des Abends.Jospehine Ohly, Amago und Ne Jeck im Rähn rundeten das Programm ab
Es war ein gelungener Querschmitt der Arbeit des literarischen Komitee
. „Das Literarische Komitee bietet Künstlern mit ganz unterschiedlichem Werdegang und ganz unterschiedlichem Ansatz ein Zuhause. Es bildet nicht nur die Vielfalt des Kölner Karnevals ab, sondern fördert diese auch langfristig“, betont Nadine Krahforst. „Um so mehr freue ich mich, dass wir diese Vielfalt gestern Abend mit einem Blick zurück und einem Blick nach vorne zeigen konnten.“
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