Zur besseren und übergreifenden Behandlung von an Brustkrebs erkrankten Frauen und Männern haben das Brustzentrum im Krankenhaus Holweide der Kliniken Köln und das Evangelische Krankenhaus Köln-Kalk (EVKK) eine Kooperation geschlossen.
Das Brustzentrum im Krankenhaus Holweide ist vom Land NRW offiziell anerkannt und durch ÄKzert, der Zertifizierungsstelle Westfalen-Lippe, sowie durch OnkoZert zertifiziert. Das von beiden Kooperationspartnern angestrebte Ziel ist es, im Versorgungsgebiet Köln rechtsrheinisch im Sinne eines regionalen Netzwerkes zur Gewährleistung eines umfassenden, standortübergreifenden lückenlosen Angebotes im Bereich der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Patientinnen und Patienten mit Brusterkrankungen zusammenzuarbeiten.
Die seit einiger Zeit vorbereitete Kooperation ist nun vertraglich besiegelt. Die Patient*innen des EVKK werden sowohl vor als auch nach der Behandlung in den Tumorkonferenzen des zertifizierten Brustzentrums Holweide unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Mathias Warm vorgestellt. In einer Tumorkonferenz wird die Erkrankung der einzelnen Patient*innen erörtert und die individuell in Frage kommenden Therapieoptionen diskutiert. Der intensive Austausch der Expert*innen verspricht die bestmöglichen Behandlungswege für die an Brustkrebs erkrankten Personen; zudem wird die Teilnahme an Studien ermöglicht. „Die Kooperation haben wir gemeinsam gut vorbereitet, so dass die Abläufe für die Patient*innen gut etabliert sind. Dabei konnten wir bereits von der großen Expertise von Prof. Dr. Mathias Warm und seinem Team profitieren!“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Dirk M. Forner, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am EVKK. Prof. Dr. Mathias Warm, Chefarzt des Brustzentrums Holweide, erläutert:
„Zu der engen Zusammenarbeit gehört auch der Wissenstransfer. Eine Oberärztin des EVKK bildete sich bereits in Holweide im Bereich der Operationstechniken weiter. Und eine Oberärztin aus dem Brustzentrum Holweide wird mit dem Team des EVKK das operative Spektrum durch Reduktionsplastiken oder Implantat-Chirurgie erweitern“. Die Kooperation umfasst auch weitere Bereiche bei der Behandlung von BrustkrebsPatient*innen, wie Physiotherapie und Psycho-Onkologie sowie viele weitere Informationsangebote wie beispielsweise zu Ernährung und Bewegung. „Im rechtsrheinischen Köln leben über 400.000 Menschen, hinzu kommen die Patient*innen aus den Nachbarkreisen, die Tumorerkrankungen in Köln in zertifizierten Zentren behandeln lassen möchten. Wir freuen uns sehr über die neue Kooperation, mit denen unsere beiden Häuser den an Brustkrebs erkrankten Patient*innen gebündelt eine umfassende Diagnose, Therapie und Nachbehandlung anbieten können“, erläutert Prof. Dr. Axel Goßmann, Geschäftsführer der Kliniken Köln.
Kliniken der Stadt Köln Sigrid Krebs,
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