Donnerstag, den 30.Juni 2022 ab 20:30 Uhr
Wer erinnert sich an Chin´s Bar, Chin´s Restaurant und an unseren Sing-Ling Chin?
Der Trompeter und Komponist Bruno Leicht spricht in der Übierschänke über die Ausgrenzung der „Schwarzen Musiker“, PoC in den USA, weswegen einige diese Kollegen nach Paris gingen und dort dann Klassiker des amerikanischen Jazz Songbooks schrieben.
Schwarze Jazzmusiker aus den USA, die vor dem Rassismus nach Europa geflüchtet sind. In den 50er und 60er Jahren wurde Paris zur europäischen Hauptstadt des Jazz - einige der bekanntesten Jazzer gingen ins französische „Exil“: Sidney Bechet, Dexter Gordon, Bud Powell und Kenny Clarke. Jazzclubs wie Blue Note, Living Room und der Club St. Germain wurden fast so berühmt wie die New Yorker Adressen.
Mit dieser K "Kneipen-Party" mit Sing Yang Chin, dem Bruder des Besitzers der legendären „Chins Bar“ Sing-Ling Chin(1943-2014) soll erinnert werden an unseren Sing-Ling.
Die Chins-Bar war hier im Kölner Süden der Treff der Künstler wie Martin Kippenberger, den neuen Wilden, Sigmar Polke, UnterbezirksDada Wachter & Schmitt, C.O.Paeffgen, Lisa Cieslik und Al Hansen, Andreas Kopp, Ralph Bageritz, Katrin Nalop, Jürgen Klauke oder Stefan Wewerka und Musiker und Schauspieler wie Gitte Hænning, Bruno Leicht, Thomas Freitag, Konstantin Wecker, Uwe Fellensiek oder Klaus Kinski.
Sing Yang Chin spricht mit Cornel Wachter über seine und die Erfahrungen seines Bruders zum Thema Ausgrenzung als Chinesen, als „Reisfresser“, „Schlitzaugen“ aus Sachsen, damals in deren Jugend und auch heute.
Musik von Bruno Leicht mit seiner Combo mit Marcus Rieck und Christian Ramond
Text Cornel Wachter
Photos , von Dietrich Bahß
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