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Autorenbildamaara® anna m.drack

Dritte Playoff-Niederlage gegen München besiegelt BG-Saisonende


Die Saison der BG Göttingen ist beendet. Die Mannschaft von BG-Headcoach Roel Moors verlor am Sonntagnachmittag auch das dritten Playoff-Viertelfinalspiel gegen den FC Bayern München 54:65 (37:36). Das Spiel wurde präsentiert von Hermann „Haus der Automobile – Ihr Mobilitätspartner für die Marken Renault, Dacia und Ford. Jetzt siebenmal in Ihrer Nähe“.

Vor 3.447 Zuschauern in der ausverkauften Göttinger Sparkassen-Arena zeigten die Hausherren eine gute erste Halbzeit, mussten nach dem Seitenwechsel aber auch noch den Ausfall von Till Pape (Verdacht auf Gehirnerschütterung) verkraften. Die dezimierten Göttinger hatten dem Favoriten dann nicht mehr genug entgegenzusetzen und mussten sich geschlagen geben. Bester BG-Werfer war Pape mit 17 Punkten. Für München traf Cassius Winston am häufigsten (16 Zähler). Genaue Informationen zur Saisonabschlussfeier mit den Fans, die voraussichtlich am Donnerstag, 25. Mai, im Monro‘s Park stattfinden wird, gibt es zeitnah.


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Die Veilchen, die auf Peter Hemschemeier, Rob Edwards (beide Rücken), Max Besselink und ihren Kapitän Harper Kamp (beide Knie) verzichten mussten, starteten mit guter Verteidigung in die Partie und gingen durch einen Pape-Dreier 8:4 in Front. Der Favorit aus Süddeutschland konterte mit einem 2:10-Lauf zum 10:14 und zwang Moors zu seiner ersten Auszeit (7.). Vor allem gegen Isaac Bonga fanden die Göttinger keine Mittel, um den deutschen Nationalspieler zu stoppen. Nach der Auszeit lief es deutlich besser für die Gastgeber, die durch aggressivere Offensive zu Freiwürfen kamen und ausglichen (14:14/9.). Den ersten Abschnitt musste die BG knapp 14:17 abgeben.

Im zweiten Viertel besorgte Pape mit fünf Punkten in Folge den 19:19-Ausgleich, sodass FC-Bayern-Headcoach Andrea Trinchieri eine Auszeit nahm (12.). Aber die BG spielte mit dem deutschen Pokalsieger auf Augenhöhe. Beide Teams lieferten sich ein Wettwerfen von der Dreier-Linie mit fünf Distanztreffern in Folge, das mit einem leichten Vorteil für die Gäste endete (27:30/16.). Bonga beendete die Dreier-Serie mit Punkten zum 27:32 – Moors nahm die nächste Auszeit. Auch diese wirkte, denn die Hausherren schlossen den Abschnitt mit einem 10:4-Lauf zur 37:36-Führung ab.


Gleich nach dem Seitenwechsel ereignete sich dann die Szene um Pape. Der Forward sprang gemeinsam mit Bonga zum Rebound hoch und wurde unabsichtlich vom Ellbogen des Guards im Gesicht getroffen. Mit Nasenbluten blieb der BG-Akteur zunächst liegen und musste dann benommen und gestützt mit Verdacht auf Gehirnerschütterung erst in die Kabine und dann ins Krankenhaus gebracht werden. Die nun noch mehr geschwächten Göttinger waren im Anschluss von der Rolle und fanden keinen Weg zum Punkten. Nach mehr als fünf Minuten erlöste Javon Bess die Zuschauer und traf zum 39:46 (26.). Die Veilchen kämpften und ließen die Münchener zunächst nicht noch weiter davonziehen (42:47/27.). Doch zum Viertelende erarbeiteten sich die Süddeutschen Vorteile und bauten ihren Vorsprung aus (44:53).



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Auch im Schlussabschnitt gaben die Göttinger nicht auf, hatten den Gästen aber nicht mehr viel entgegenzusetzen. Zylan Cheatham erhöhte den BG-Rückstand in der 33. Minute auf 46:60 – Moors versuchte seiner Mannschaft in einer Auszeit noch einmal Selbstvertrauen zu geben. Dies gelang aber zunächst nicht. Elias Harris besorgte zwei Minuten vor dem Ende die höchste Münchener Führung (48:65). Die Veilchen spielten aber weiter bis zum Umfallen und beendeten die Partie mit einem 6:0-Lauf. Nach der Schlusssirene wurde das Team von den sensationellen BG-Anhängern, die vor der Partie extra eine Choreographie vorbereitet hatten, minutenlang mit stehenden Ovationen für die starke Saison gefeiert.

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Stimmen zum Spiel

Roel Moors (Headcoach BG Göttingen): „Es war heute ein schwieriges Spiel für uns. Ich suche nie nach Ausreden. Ein großer Teil unseres Gameplan war es, Präsenz unter den Körben zu haben. Diese Dimension hat in der zweiten Halbzeit gefehlt. Aber meine Spieler haben alles gegeben und mit richtig viel Energie gespielt. Die Quoten zeigen, mit wie viel Energie beide Teams gespielt haben. Es war ein harter Kampf. Am Ende haben wir dann nicht die Qualität näher dranzubleiben. Ich bin dennoch sehr stolz auf meine Spieler und spreche einen großen Dank an unsere Fans aus, die heute unglaublich waren. Es war eine unfassbare Stimmung – das ganze Jahr, heute aber noch ein bisschen mehr.“


Andrea Trinchieri (Headcoach FC Bayern München): „Ich gratuliere Roel, seinen Spielern und Göttingen zu einer großartigen Saison. Sie verdienen Respekt für die Art und Weise, wie sie auf das Parkett gegangen sind. Sie waren ein guter Gegner. Wir müssen etwas anderes gegen sie herausfinden. Wir habe eine sehr gute zweite Halbzeit gezeigt und von den Verletzungen profitiert. Wir haben die Serie 3:0 gewonnen. Es war schwer. In der ersten Halbzeit haben wir viele unnötige Fehler gemacht, insbesondere in der Verteidigung. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir ihnen nur noch 17 Punkte gestattet, das hat uns den Sieg gesichert.“


BG Göttingen – FC Bayern München 54:65 (37:36)

Die Viertel im Überblick: 14:17, 23:19, 7:17, 10:12

Zuschauer: 3.447 (ausverkauft)

BG Göttingen: Hammonds (9 Punkte, 10 Rebounds), Frey (4), Crandall (9/1 Dreier, 7 Assists), Boakye, Smith (9/1), Ani (n.e.), Wüllner (n.e.), Mönninghoff, Pape (17/4), Bess (6), Giotis.

FC Bayern München: Weiler-Babb (6 Punkte/2 Dreier, 3 Assists), Walden, Seeley (n.e.), Winston (16/2), Giffey (8/1), Bonga (15/1), Jaramaz (4/1), Obst, Wimberg, Harris (4), Gillespie (4), Cheatham (8, 11 Rebounds).



 

Birte Meyenberg



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