Jeder von uns hat im Leben Wünsche und Träume, die er gern verwirklichen möchte. Oft sind es aber die Prägungen der Kindheit, die uns an der Umsetzung hindern und die uns immer wieder einholen. Kinder, die in einer liebevollen Familie aufwachsen, verstehen oft nicht, dass Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit manchmal als Schwächen ausgelegt werden.
Mit Niederlagen umzugehen kann dann schwierig sein. Treffen sie auf Menschen, die in zerrütteten Familien aufgewachsen sind, kommt es nicht selten zu Konflikten. Sich Durchsetzen „mit allen Mitteln“ haben diese Kinder meistens gelernt. Manchmal wollen sie keine Hilfen annehmen, fühlen sich bevormundet oder denken, das ist Schwäche.
So geht es auch in der Geschichte „Die Sternschnuppe“ um einen Jungen, der in Liebe aufgewachsen ist, aber doch erfahren muss, dass sogar die Liebe im Leben hart erkämpft werden muss. Seine eigentlichen Stärken, wie Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit werden nicht anerkannt. Der Wunsch an eine Sternschnuppe gibt ihm die Kraft, an sich zu glauben und seine Träume wahr werden zu lassen.
Gern sagen wir unseren Kindern, mache beruflich nur das, was dir Spaß macht. Wenn sie davon aber nicht leben können, werden sie scheitern und unglücklich. Kinder müssen in die Welt hinaus. Sie haben die Freiheit, ihre Träume zu leben. Träume muss man sich aber leisten können. Auch wenn unsere Gesellschaft oft Härte fordert, geben wir unseren Kindern das Selbstvertrauen und die Liebe, die sie brauchen. Dann werden sie vielleicht alles besser schaffen.
Spica Verlag
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