Endlich ist sie gestartet – die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023. Und auch für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird es langsam spannend. Die Vorbereitungen auf das erste Gruppenspiel gegen Marokko, das am kommenden Montag, 24. Juli, um 10.30 Uhr (live im ZDF) angepfiffen wird, laufen auf Hochtouren. Im DFB.de-Interview spricht Nationalspielerin Sara Däbritz über ihren aktuellen Eindruck von der Mannschaft, der Euphorie im Gastgeberland Australien und über die Wichtigkeit von Auszeiten in Down Under.
DFB.de: In Herzogenaurach haben Sie Ihre Vorfreude auf die WM als enorm beschrieben. Jetzt sind Sie schon über eine Woche in Australien. Hat sich die Vorfreude nach Ihrer Ankunft noch einmal gesteigert?
Sara Däbritz: Ja, weil es jetzt wirklich Zeit wird, dass es losgeht. Wir haben uns lange auf die WM vorbereitet und sind mittlerweile auch schon einige Tage hier in Australien vor Ort. Die Freude wird von Tag zu Tag größer – außerdem finden heute die Eröffnungsspiele statt, das Australien-Spiel werden wir uns auch alle gemeinsam anschauen. Wir zählen die Tage, bis es für uns losgeht.
DFB.de: Am Sonntag wurden Sie beim öffentlichen Training herzlich in Empfang genommen. Wie empfinden Sie – soweit Sie das beurteilen können – die Euphorie im Land?
Däbritz: Die Euphorie ist sehr groß. Man hat ja bereits gesehen, dass das Testspiel zwischen Australien und Frankreich vor über 50.000 Fans ausgetragen wurde. An unserem freien Tag in Sydney ist uns außerdem aufgefallen, dass in der ganzen Stadt Werbung für die WM hängt. Wir wurden auch vor Ort mehrfach angesprochen. Man kann hier die große Vorfreude auf das Turnier spüren.
DFB.de: Gestern hatten Sie ein Trainingsspiel gegen die U 15 von den Central Coast Mariners. Auf welchem Stand ist die Mannschaft?
Däbritz: Das Trainingsspiel war für uns sehr gut – und sehr wichtig. Wir haben viele positive Erkenntnisse daraus ziehen können. Jetzt sind wir bereit für den Turnierstart.
DFB.de: Nach einer langen Saison, einer intensiven Vorbereitung und einer Reise um die halbe Welt: Wie fühlen Sie sich jetzt?
Däbritz: Ich fühle mich super. Gerade in den ersten Tagen ist es normal, dass man ein bisschen mit dem Jetlag zu tun hat. Insgesamt habe ich es mir vorher aber schlimmer vorgestellt, als es dann wirklich war. Ich kann sehr gut schlafen und die Qualität in unseren Trainingseinheiten ist gut. Wir erarbeiten uns verschiedene taktische und spielerische Inhalte, die wir auf dem Platz umsetzen möchten – das alles macht viel Spaß.
DFB.de: Wie wichtig sind Auszeiten, wie zuletzt in Sydney, fürSie als Team?
Däbritz: Sehr wichtig. Natürlich liegt der Fokus auf dem Fußball, aber es ist schön, einen freien Tag nutzen zu können, um Australien – ein wunderschönes Land – genießen zu können, sich Sydney anzuschauen oder ans Meer zu gehen. Das alles sind Dinge, die mir auf jeden Fall Energie geben.
[ag]
Comments