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Darf Woelki nicht aussagen oder will er nicht?

Autorenbild: amaara®  anna m.drackamaara® anna m.drack



Die Bild Zeitung berichtete 2023 in ihrem Online Portal über Zugriffe auf Pornoseiten von Dienstrechnern des Erzbistums Köln aus

Mehr als 1.000 Zugriffsversuche auf Risikoseiten wurden gefunden, die

Staatsanwaltschaft sah darin allerdings keinen Grund für ein Strafverfahren

Für das Bistum gab es auch keinen Grund zu Reaktionen, da die Zugriffsversuche auch nach kirchlichem Recht nicht strafbar wären

Allerdings sind solche Versuche aber laut Dienstvereinbarung des Erzbistums untersagt. Pornografie gilt nach katholischer Sexualmoral als Sünde.





Soweit so gut... allerdings wurde im Bild Artikel ein hochrangiger Kölner Priester namentlich genannt und als Porno Prälat bezeichnet und wehrte sich jetzt juristisch dagegen.


In dem Termin am 12.3.2025 sollte ursprünglich Kardinal Woelki aussagen Allerdings verweigerte das Erzbistum die Aussagegenehmigung

Der 28. Zivilkammer blieb deshalb nicht anderes übrig, als auf die Zeugenaussage von Kardinal Woelki zu verzichten


Kommentar:


Angesichts der immer wieder erhobenen Klagen wegen sexuellem Missbrauch im Bereich des Erzbistums Köln ( Laut Gutachten soll es rund 230 Beschuldigte und 270 Opfer geben Zahl von 2021), wäre ein Entgegenkommen des Erzbistums sicher wünschenswert gewesen. Die ganze Angelegenheit bekommt so, wie man im schwäbischen sagt, ein Geschmäckle


In Zeiten in denen Glauben und Religion immer wieder zur Gewaltanwendung missbraucht werden, wäre es positiv deutlich zu machen , dass auch Geistliche nur Menschen sind, die Fehler begehen und dafür auch gerade stehen müssen


amd




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