Jetzt werden sich sicher viele fragen Was ist ein Galgo?
Die Galgo Español sind 60–70 cm große und 20–29 kg schwere Windhunde, die ihn Spanien zu Jagdzwecken eingesetzt werden, meist unter sehr schlechten Bedingungen und nach der Jagd werden diese Tiere oft ausgesetzt oder gar getötet
Der 1 Februar ist der Welt-Galgo-Tag, der von spanischen Tierschützern vor einigen Jahren ins Leben gerufen wurde, um an diesem Tag gebündelt auf die Situation der Galgos aufmerksam zu machen.
Am 5. Januar 2022 trat endlich das neue spanische Tierschutzgesetz in Kraft
Tiere gelten nicht mehr als Sachen – sie gelten fortan als Lebewesen mit eigener Sensibilität, für ihr Wohlergehen ist zu sorgen! So dürfen Haustiere dürfen mehr ausgesperrt werden, sollen in die Familie integriert werden. Sie gelten fortan auch vor dem Gesetz als vollwertiges Familienmitglied. Lassen sich Eheleute mit Tier in der Familie z.B. scheiden, haben sie für eine vernünftige Lösung für das Tier zu sorgen, müssen sich an Unterhalts- und Pflegekosten beteiligen. Private Zuchten sind untersagt, nur registrierte Züchter dürfen züchten und verkaufen. Der Verkauf in Zoohandlungen wird – mit Ausnahme von Aquarienfischen – untersagt. Wildtiere dürfen nicht mehr gehalten werden. Das Register gefährlicher Hunderassen wird gestrichen – kein Hund wird aufgrund seiner Rasse als gefährlich eingestuft. Katzenkolonien stehen unter besonderem Schutz. Für den Katastrophenfall muss es Pläne zur Evakuierung von Tieren geben. Zirkusse bekommen strenge Auflagen, Taubenschießen und sonstige Tierspektakel werden verboten – nur der Stierkampf bleibt (leider) weiterhin außen vor! Ein nationales Tierschutzregister wird eingeführt, in dem Haustiere, Einrichtungen in denen sie gehalten und auch Tierschutzorganisationen erfasst werden. Für die spanischen Tierschützer ein Riesen Erfolg!
ABER: Wie leider nicht anders zu erwarten, hat das spanische Landwirtschaftsministerium nun zusammen mit der Jagdlobby vorgeschlagen, Galgos, Podencos und andere Jagdhunde aus dem Tierschutzgesetz auszunehmen.
Die spanischen Jagdhunde (und Kampfstiere) waren eh immer von Schutzgesetzen ausgeschlossen und dies soll nun so weitergehen! In unseren Augen ein No-Go, dem sich JEDER Tierliebende Mensch nur entgegenstellen kann. Es ist also um so wichtiger denn je, gerade den spanischen Galgos, Podencos und Jagdhunden eine einheitliche Stimme zu verleihen.
Und so gehen wir auch in diesem Januar wieder zusammen auf die Straße:
Am Samstag, dem 29. Januar 2022, startet der 7.te Kölner Galgo-Marsch, um Galgo und Co. eine Stimme zu verleihen und die Menschen auf der Schicksal der Hunde und die aktuelle Situation in Spanien aufmerksam zu machen.
Dazu Julia Reinhardt, Organisatorin des Kölner Galgomarsch
"Liebe Tierfreunde, liebe Windhundfreunde und Hunde-Besitzer aller Art: Beim Kölner Galgo-Marsch sind ALLE Tierfreunde sind herzlich eingeladen, mitzumarschieren! Nicht nur die Halter von Galgos, Podencos, Greyhounds und Settern sind eingeladen, sondern alle Hundebesitzer und Tierfreunde. Marschiert alle mit - ob nun mit oder ohne Hund: Auch alle Hunde-Rassen sind gerne gesehen! Kommt alle am Samstag, dem 29. Januar nach Köln und lauft mit – vom Bürgerhaus Stollwerck bis zum Heumarkt und zurück - um möglichst viele Passanten und Menschen zu erreichen und auf das Jagdhunde-Elend in Spanien aufmerksam zu machen. ALLE sind herzlich willkommen – egal ob mit oder ohne Hund!
Wo / Wann: Samstag, 29. Januar 2022, 12.00 Uhr
Startpunkt: Kölner Südstadt vorm Bürgerhaus Stollwerck (Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln) im Trude-HerrPark
Marsch-Route: Vor Bürgerhaus Stollwerck aus (Trude-Herr-Park), Hirschgäßchen, Severinsstrasse, Waidmarkt, Hohe Pforte, Hohe Strasse, Gürzenichstrasse – Heumarkt – und wieder zurück zum Stollwerck.
Am Stollwerck wird sich schließlich die Gruppe auflösen. Wir möchten pünktlich um 12 Uhr loslaufen!!! Also seid bitte rechtzeitig vor Ort, damit wir alle zusammen in time loskommen!" Weitere Informationen: koelnergalgomarsch.jimdofree.com/
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