Im Jahr 2022 sind im Krankenhaus Holweide 1.527 Kinder bei 1.451 Geburten zur Welt gekommen, davon erblickten 65 Zwillinge, 4 Drillinge und einmal sogar Vierlinge in KölnHolweide das Licht der Welt. Im Vorjahr 2021 waren es 1.800 Kinder bei 1.717 Geburten.
Damit zeigt sich auch in der Geburtsklinik Köln-Holweide der landesweite Geburtenrückgang im letzten Jahr. In NRW kamen nach aktuellen Erhebungen des Landesbetriebs IT NRW im Jahr 2022 6,5 Prozent Kinder weniger zur Welt. Den größten Rückgang in NRW verzeichnet die Stadt Köln; in der Domstadt wurden fast 14 Prozent Kinder weniger geboren.
„Nach wie vor ist unsere Geburtsklinik in Holweide bei Risiko-Schwangerschaften wie zum Beispiel Mehrlingsgeburten sehr gefragt. Die Kliniken Köln haben in das Perinatalzentrum, in dem Frühgeborene oder kranke Neugeborene behandelt werden, investiert; die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen“, so Prof. Dr. Axel Goßmann, Geschäftsführer der Kliniken Köln. „Nun verfügt Holweide über das modernste Perinatalzentrum der Region mit großzügigen Räumen, Rooming-In-Zimmern und einem neuen Erstversorgungsbereich.“
Prof. Werner Neuhaus, Chefarzt der Geburtsklinik Holweide, erläutert: „Besonders wichtig war und ist die strenge Einhaltung der aktuellen Hygienevorgaben. Für Frühgeborene ist es äußerst wichtig, jegliche Infektionsgefahr zu vermeiden. Auch nach dem Umbau haben wir in Holweide kurze Wege: Das neue Perinatalzentrum liegt Tür an Tür zu den Kreißsälen; Frühgeborene oder Kinder aus Mehrlingsgeburten werden sofort hochspezialisiert versorgt.“, so Prof. Dr. Neuhaus. „Wenn die Kinder stabilisiert sind, aber eine weitere stationäre medizinische Betreuung notwendig ist, greift die enge Verzahnung mit der anschließenden Versorgung in unserem Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Die medizinische Betreuung bleibt in einer Hand, was den Eltern eine zusätzliche Sicherheit gibt,“ ergänzt Prof. Goßmann.
Sigrid Krebs
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