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Autorenbildamaara® anna m.drack

200 Jahre Die Grosse von 1823


1822 traf man sich um dem Karneval wieder zu einem friedvollen Fest zu machen und man gründete die „Grosse Carnevals-Gesellschaft“ Diese Gesellschaft wollte dem Karneval eine friedliche und für die damalige Zeit moderne Form geben. 1923 sollte es wieder einen Maskenumzug geben

Ab 1823 traf man sich dann immer um Neujahr rum zu einer Generalversammlung, dem sogenannten „Grossen Rat“, um ein sogenanntes „Festordnendes Comitée“ zu wählen (später „Kleiner Rat“ genannt), das die Organisation des folgenden Karnevalsfestes übernehmen sollte

Aus dieser Grossen Karnevalsgesellschaft spalteten sich dann eine Reihe von Gesellschaften ab, wie z.B. im Jahre 1852 „Die Große Gressberger KG“, im Jahre 1880 „Die Kölner Narrenzunft“ oder im Jahre 1882 „Die Große Kölner KG“ u.v.m. Deshalb wird die Grosse Karnevalsgesellschaft auch als „Mutter aller Gesellschaften“ bezeichnet. Mit der Gründung der „Großen Kölner KG“ beanspruchten jetzt aber zwei große Kölner Karnevalsgesellschaften die führende Stellung im Kölner Karneval. Aus der Konkurrenzsituation ergab sich, dass erstmals 1888 ein Festkomitee die Leitung über den Maskenzug hatte und nicht die Große KG.

In den kommenden Jahren wurde das Festkomitee zu einer festen Institution, in dem die beiden großen Karnevalsgesellschaften gemeinsam die Festgestaltung bestimmten. Im Jahr 1908 einigten sich die beiden großen Karnevalsgesellschaften, die Große KG (heutige „Die Grosse von 1823“) und die Große Kölner KG, auf einen jährlichen Wechsel im Präsidium des Kölner Festkomitees…….

Jetzt 200 Jahre später feiert die Große von 1823 Jubiläum


Den Auftakt des Jubiläumsjahres bildet der „Grosse Kölsche Countdown“ am Tanzbrunnen am 11.11.2022 . Man startet in die 200. Session mit Top-Gruppen und mit einem mit Musik unterlegten Feuerwerk abschließen. Zur Sessionseröffnung erscheint die historisch, wissenschaftlich aufgearbeitete Geschichte des organisierten Kölner Karnevals der letzten 200 Jahre.

Das Buch erscheint im Jonas Verlag.

Der erste Teil bis Anfang 1900 basiert auf einer Dissertation von Dr. Christina Rousseau (geb. Frohn).



Der zweite Teil wurde von einer wissenschaftlichen Redaktion umfangreich recherchiert und neu verfasst.

Es handelt sich um eine historisch präzise und umfassende Darstellung dieser 200 Jahre, gegliedert nach den verschiedenen Epochen und orientiert an der Wechselwirkung des Karnevals mit gesellschaftlicher Entwicklung, Politik und Religion. Kombiniert wird die Veröffentlichung dieser Arbeit mit einer Ausstellung zu 200 Jahren Kölner Karneval, die als Wanderausstellung konzipiert ist und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Köln wie auch den Touristen anschaulich die Historie präsentiert.

In der Session sind neben den klassischen Sitzungen im Gürzenich und in der Flora sowie der neuen Großveranstaltung „SchälZICK“ auch gemeinsame Veranstaltungen mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“, den „Hellige Knäächte und Mägde“ und dem Festkomitee (wie z.B. eine „Grosse Nubbelverbrennung“) geplant.

Aber auch außerhalb der Session sind kulturelle und bürgernahe Veranstaltungen, wie eine Matinee am Tanzbrunnen am Pfingstsonntag (gemeinsam mit den „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823“), ein Jubiläumsvolksfest im Juni, ein Musikfest u.v.m. vorgesehen. Wir - „Die Grosse von 1823“ – wollen zusammen mit unserer Tanzgruppe „Die Fidelen Sandhasen“ und unserem „Musikkorps Schwarz-Rot Köln“ allen Bürgern und Bürgerinnen der Stadt Köln und allen kulturell interessierten Menschen im Umland ein breites Spektrum an kleinen und großen Veranstaltungen bieten, um sie für die Geschichte und den kulturellen Hintergrund des Kölner Karnevals zu begeistern. Denn mit Frack und Stil vereinen wir Brauchtum, Tradition und Moderne und sind diesem Leitbild als älteste Kölner Traditionsgesellschaft in besonderem Maße verpflichtet.



 

“ Die Grosse von 1823“ - anna m. drack

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